Varianten

Was würde eine b74 neu für die Varianten bedeuten?

Gigantische Verkehrsknoten werden künftig Landschafts- und Ortsbild dominieren – gleich ob Ostvariante oder Westvariante:

Auf der einen Seite ein Trogbauwerk am Ortseingang Scharmbeckstotel, ein „FlyOver“ in Werschenrege und ein Autobahn-großes Kleeblatt für den A27-Anschluss in Stendorf.
Auf der anderen Seite riesige Knotenbauwerke in Lintel, an den Anschlüssen in Ritterhude (Dammstraße und Oslebshauser Landstraße) und an der Nordseite; hoch aufragende Brückenkonstruktionen zur Überquerung von Hamme und Bahnstrecke. In beiden Fällen werden Pendler und Anwohner jahrelange Behinderungen während der langen Bauphase hinnehmen müssen.

In einem früheren Planungsstadium wurde festgelegt, dass die Ortsumgehung östlich der Ortschaften durch die Hammeniederung verlaufen und an der „Nordseite“ Richtung Bremen und A27 anschließen sollte. Alle westlichen Alternativen wurden verworfen. Bei Wiederaufnahme der Planungen befürchtete man aber wohl, dass die Streckenführung mitten durch Natur- und Landschaftsschutzgebiete letztlich nicht genehmigt oder spätestens von Europäischen Gerichten einkassiert werden könnte.

Deshalb entschied man, zusätzlich doch wieder eine westliche Umgehung mitzuplanen und beide Varianten dann nach bestimmten Kriterien zu vergleichen. Die Ergebnisse des Vergleichs sollen Anfang 2025 vorliegen, und im Bundesverkehrsministerium wird dann die Entscheidung getroffen, ob die Ost- oder die Westvariante gebaut wird. Zahlreiche Details zum aktuellen Planungsstand findest du auf der Seite der niedersächsischen Landesbehörde.

Strecken-Varianten

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