Die West-Variante verläuft durch Scharmbeckstotel, Werschenrege, Lesumstotel und mit einem neuen Anschluss an die A27 in Stendorf. Diese Variante wird derzeit als Alternative zur Ost-Trasse geprüft, um juristische Auseinandersetzungen um die Natur- und Landschaftsschutzgebiete im Osten zu vermeiden. Die Logik der Entscheider könnte sein: Sollte sich die West-Variante, als unzumutbar erweisen – mögliche Gründe s. unten – , kann im Ausnahmefall die Ost-Variante genehmigungsfähig sein, trotz ihrer erheblichen Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft.
Die geplante Zerschneidung von Siedlungsgebieten führt nicht nur zu Enteignungen und zu unzumutbaren Wohnsituationen. Es droht sogar der Abriss von vielen Wohnhäusern – für solch ein unsinniges, größenwahnsinniges Projekt! Das halten wir für menschenverachtend!
Darüber hinaus zerstört diese Variante Nachbarschaften und Wohnumfeld, macht Lärm und belastet und verringert wertvolles Acker- und Weideland. Die jetzige Belastung von Scharmbeckstotel und Ritterhude wird in andere Wohngebiete verlagert. Viele Verbindungs- und Wanderwege werden zu Sackgassen; heute noch ruhige Straßen bündeln zukünftig die lokalen Verkehre beiderseits der West-Variante. Die geplanten Brücken, Über- oder Unterführungen werden in unmittelbarer Nähe zur Wohnbebauung ausgeführt. Sie belasten Mensch und Natur zusätzlich und verändern das heutige Landschaftsbild völlig.
Für die Naherholung und den Tourismus im Bereich der West-Variante sind die Folgen ebenfalls gravierend und unwiederbringlich:
Die faunistische Kartierung hat gezeigt, dass auch längs der West-Variante die Natur schützenswert ist und selbst durch die geplante enge Linienführung zur Wohnbebauung stark beeinträchtigt wird. So werden u.B. auch das Heerweger Moor und die von der Gemeinde extra als ruhiges Gebiet ausgewiesenen Bereiche zerschnitten.
Die Zerschneidung von Landschaft und Siedlungsgebiet führt zu großen Umwegen, die die Anwohner im lokalen Bereich auf sich nehmen müssen – also einer Zunahme des lokalen Verkehrs! Für den überörtlichen Verkehr wird die West-Variante über Stendorf zum neuen Autobahnkreuz an der A27 zu einem großen Umweg im Verleich zur heutigen Streckenführung der B74. Folglich werden die Verkehrsteilnehmer sie nicht nutzen und ab dem Knotenpunkt Settenbeck/Lintel die heutigen Strecken befahren. Andererseits belasten die zusätzlichen Verkehre, besonders der Güterfernverkehr, auf der A27 die Anwohner in Ihlpohl und Platjenwerbe. Die eigentliche Entlastungswirkung für Scharmbeckstoteler und Ritterhude ist nur gering.
Die West-Variante verläuft durch Scharmbeckstotel, Werschenrege, Lesumstotel und mit einem neuen Anschluss an die A27 in Stendorf. Diese Variante wird derzeit als Alternative zur Ost-Trasse geprüft, um juristische Auseinandersetzungen um die Natur- und Landschaftsschutzgebiete im Osten zu vermeiden. Die Logik der Entscheider könnte sein: Sollte sich die West-Variante, als unzumutbar erweisen – mögliche Gründe s. unten – , kann im Ausnahmefall die Ost-Variante genehmigungsfähig sein, trotz ihrer erheblichen Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft.
Die geplante Zerschneidung von Siedlungsgebieten führt nicht nur zu Enteignungen und zu unzumutbaren Wohnsituationen. Es droht sogar der Abriss von vielen Wohnhäusern – für solch ein unsinniges, größenwahnsinniges Projekt! Das halten wir für menschenverachtend!
Darüber hinaus zerstört diese Variante Nachbarschaften und Wohnumfeld, macht Lärm und belastet und verringert wertvolles Acker- und Weideland. Die jetzige Belastung von Scharmbeckstotel und Ritterhude wird in andere Wohngebiete verlagert. Viele Verbindungs- und Wanderwege werden zu Sackgassen; heute noch ruhige Straßen bündeln zukünftig die lokalen Verkehre beiderseits der West-Variante. Die geplanten Brücken, Über- oder Unterführungen werden in unmittelbarer Nähe zur Wohnbebauung ausgeführt. Sie belasten Mensch und Natur zusätzlich und verändern das heutige Landschaftsbild völlig.
Für die Naherholung und den Tourismus im Bereich der West-Variante sind die Folgen ebenfalls gravierend und unwiederbringlich:
Die faunistische Kartierung hat gezeigt, dass auch längs der West-Variante die Natur schützenswert ist und selbst durch die geplante enge Linienführung zur Wohnbebauung stark beeinträchtigt wird. So werden u.B. auch das Heerweger Moor und die von der Gemeinde extra als ruhiges Gebiet ausgewiesenen Bereiche zerschnitten.
Die Zerschneidung von Landschaft und Siedlungsgebiet führt zu großen Umwegen, die die Anwohner im lokalen Bereich auf sich nehmen müssen – also einer Zunahme des lokalen Verkehrs! Für den überörtlichen Verkehr wird die West-Variante über Stendorf zum neuen Autobahnkreuz an der A27 zu einem großen Umweg im Verleich zur heutigen Streckenführung der B74. Folglich werden die Verkehrsteilnehmer sie nicht nutzen und ab dem Knotenpunkt Settenbeck/Lintel die heutigen Strecken befahren. Andererseits belasten die zusätzlichen Verkehre, besonders der Güterfernverkehr, auf der A27 die Anwohner in Ihlpohl und Platjenwerbe. Die eigentliche Entlastungswirkung für Scharmbeckstoteler und Ritterhude ist nur gering.
Die geplante Linienführung der West-Variante führt die B74neu auch durch das Naturschutzgebiet Heerweger Moor mit den Quellbereichen der Ritterhuder Beeke. Große Bauwerke werden in einer wertvollen Geestlandschaft und in unmittelbarer Nähe zu großen zusammenhängenden Waldgebieten entstehen, z.B. dem Stoteler Wald in. Die Osterholz-Scharmbecker Lehmgeest ist Teil einer Grundmoränenlandschaft mit z.T. stark grundwasserbeeinflussten Böden. Die charakteristischen Biotope und Pflanzen- und Tierarten, dazu erhaltenswerte Naherholungsgebiete, Wallhecken und auch Mähwiesen werden vernichtet oder stark beeinträchtigt. Zudem werden weitere wichtige regionale landwirtschaftliche Flächen mit Flora und Fauna zerstört.
Laut Auskunft der Planungsbehörde sind Teile der heutigen Vogelwelt in der Westregion von landesweiter Bedeutung. Es ist zu erwarten, dass durch die Zerschneidung und Versiegelung einer westlichen Umgehungsstraße deren Lebensräume stark beeinträchtigt werden. Die noch ausstehenden Studien zur Umweltverträglichkeit werden die Auswirkungen der B74-Verlegung in den Westen als „erheblich“ einstufen mit gravierenden Beeinträchtigungen der Schutz- und Erhaltungsziele dieser Biotope.
Betroffen sind u.a.die Arten:
Laut Auskunft der Planungsbehörde sind Teile der heutigen Vogelwelt in der Westregion von landesweiter Bedeutung. Es ist zu erwarten, dass durch die Zerschneidung und Versiegelung einer westlichen Umgehungsstraße deren Lebensräume stark beeinträchtigt werden. Die noch ausstehenden Studien zur Umweltverträglichkeit werden die Auswirkungen der B74-Verlegung in den Westen als „erheblich“ einstufen mit gravierenden Beeinträchtigungen der Schutz- und Erhaltungsziele dieser Biotope.
Betroffen sind u.a.die Arten:
In einer besonderen Studie muss im Rahmen des Planungsprozesses eine Prüfung der Verhältnismäßigkeit zwischen dem geplanten Straßenbau und den daraus resultierenden Umweltbeeinträchtigungen durchgeführt werden. Ergebnisse dieser Prüfung liegen noch nicht vor. Ebenso fehlt eine verständliche Zusammenfassung der Ergebnisse der „faunistischen Kartierung“ für die interessierten Bürger*innen.
Es ist jedoch zu erwarten, dass die West-Variante in der Abwägung der Umwelt- und Verkehrsaspekte als weniger schützenswert als die Ost-Variante beurteilt wird – folglich der Bau aus „Gründen des überwiegenden öffentlichen Interesses“ gerechtfertigt sein könnte. Dabei sind für die West-Variante in der Abwägung die gleichen Aspekte wie für die Ost-Variante in Frage zu stellen. In der Umweltverträglichkeitsprüfung müssen zusätzlich die erwähnten sehr hohen Belastungen der betroffenen Anwohner ins Gewicht fallen: Lärm, Zerschneidung von Wohngebieten, Abriss von Wohnhäusern, der Umweg über die A27 etc.